Hört euch die Geschichte an

Der Pyjama-Hund
Hallo, ich bin´s CALIMIGO! Uuuuahh, was für ein aufregender Tag! Aber bevor ich in meinem gemütlichen Nest die Augen zumache, muss ich euch noch erzählen, wie ich Isabella half, ihren Pyjama zu finden, aber es ist ein ganz kleines bisschen spannend.

„Woooohooo, wooohooo, trippel trappel, rumms. So klingt das, wenn ich in meinem Bett liege und versuche einzuschlafen.“, erzählte mir neulich meine Freundin Isabella. Ihr Zimmer ist bei ihr zu Hause ganz unter dem Dach. „Das klingt ja nach einem richtigen Abenteuer!“ rief ich begeistert. „Ganz genau, Calimigo. Würdest du mir helfen rauszufinden was es ist?“, fragte Isabella. Aber klar, war ich dabei. Als erstes habe ich bei ihr übernachtet, um mir selbst das Geräusch einmal anzuhören.  Wir machten uns ein leckeres Abendbrot, ließen uns dabei die letzten Strahlen der Sonne auf den Bauch scheinen und warteten dann darauf, dass es finster wurde und die Sterne hervorkramen. Dann legten wir uns aufs Bett und warteten. „Weißt du, das ist total nett, wenn du mich besuchen kommst Calimigo. Ich finde es toll, wenn Freunde bei mir über Nacht bleiben! Das ist wie eine Pyjama-Party!“

Nicht lange und schon war das erste Geräusch zu hören: Woooohooo, wooohooo, trippel trappel, Rumms. „Hörst du es auch?“, fragte Isabella. „Klar!“, sagte ich, „klar und deutlich. Komm, lass uns nach oben gehen und nachsehen!“. Wir gingen den langen Gang bis zur anderen Seite des Hauses und dann hinauf in den Dachboden, er war groß und das Mondlicht ließ den Staub ein bisschen glitzern. Wir drehten das Licht an und wanderten auf dem Speicher herum, aber wir fanden gar nichts. Wir gingen wieder nach unten, tranken ein Glas Wasser und lauschten den Geräuschen über uns. Woooohooo, wooohooo, trippel trappel, rumms. Da fiel mir etwas auf: Eigentlich liegt der Dachboden, in dem wir vorhin waren, auf der anderen Seite des Hauses. Vielleicht gibt es noch einen anderen? Isabella lachte, das ist ja eine wirklich tolle Beobachtung. Wir müssen den anderen Zugang finden.

Also suchten wir in dem langen Gang die Decke ab und tatsächlich entdeckten wir eine kleine Stiege, die zu einer angelehnten Tür führte. Woooohooo, wooohooo, trippel trappel, rumms, hörten wir nun etwas lauter. Wir öffneten die Tür und sahen auf den Trockenboden, wo von früher noch ein paar Bettlaken und Vorhänge auf Wäscheleinen hingen. Und plötzlich bewegten sich die Tücher und uns kam ein kleiner Wirbelwind entgegen, weiß und klein und ich zog an dem Tuch und daaa: „Oh, das ist ja ein kleiner Hund! Und das alte Bettlaken sieht aus, als würde er einen Pyjama anhaben!“ lachte Isabella.  “Ich werde dich einfach Pyjama nennen." Pyjama bellte zustimmend und dann machten Isabella, Pyjama und ich eine echte Pyjama-Party und - uuuuuaaaah - müde und zufrieden haben wir uns ein bisschen später in unsere Betten, äh Nester gekuschelt. Was für eine tolle Nacht. Und beim Einschlafen hörte ich Isabella noch leise murmeln: „Woooohooo, wooohooo, trippel trappel, rumms.“

Also: Schlaft gut, und für morgen wünsche ich euch: Have a nice day.